Eine liebevoll gestaltete Fotoausstellung
im Gemeindehaus gab einen Einblick in die wechselvolle Geschichte der 170-Seelen-Gemeinde
im Amt Rheinsberg. Baupflanzaktionen, Arbeitseinsätze und kleinere
Veranstaltungen fanden bereits im Vorfeld des Doppeljubiläums statt,
zu dem rund 500 Gäste kamen. Um vom herkömmlichen Klischee sonstiger
Dorffeste einmal etwas abzuweichen hatte sich Bürgermeister Jürgen
Rauch einige besondere Programmpunkte einfallen lassen. |
So konnten die Festgäste am Sonnabend mit Marko
Loerke einen Falkner begrüßen, der mit seiner Frau auf der Burg
Wredenhagen einen historischen Adler- und Falkenhof bewirtschaftet. Neben
seinem Jagdhund Prometheus hatte Loerke den Steinadler Karlchen
und das Frettchen Muckel mitgebracht. Vor zahlreichen Zuschauern
erklärte der Falkner das Zubehör, das man für die Jagd benötigt
und Wissenswertes über seinen Beruf. Bevor Karlchen in Aktion treten
konnte, suchte Loerke noch einen mutigen Festbesucher. Allerdings hatten die wenigsten Lust, von einen Adler gejagt zu werden. Mit Frank Krasson meldete sich dann doch noch ein Schwanower. Mit der Attrappe eines Fuchses unter der Jacke begab sich dieser dann auf das Feld, wo er den falschen Fuchs hinter sich herzog. Das war für den Vogel der Moment, in dem er sich in die Luft begab und sich auf der Attrappe niederließ. |
Schnell waren auch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren, die ihre Besten im Löschangriff ermittelten. Allein die Tatsache, dass 16 Wehren aus dem Amt Rheinsberg sowie aus Binenwalde und Gühlen-Glienicke nach Schwanow gekommen waren. zeugt vom Zusammenhalt der Wehrläeute. Sieger bei den Männern wurde Zühlen II vor Luhme und Linow. Bei den Frauen siegte Schwanow vor Zühlen und von den 13 Jugendmannschaften war Zühlwn vor Schwanow I und Braunsberg erfolgreich. |