Unser Schwanow Ausgabe 6/95

Liebe Burgerinnen und Bürger!

Wieder neigt sich ein Jahr seinem Ende. Es brachte Freude und Trauer, Erfolge und Mißerfolge, Glück und unglück, wie immer im Leben. Jeder wird wohl in diesen Tagen auf seine Art darüber nachdenken. In meine Überlegungen beziehe ich die Arbeit dal Bürgermeister und die der anderen Gemeindevertrater mit ein. Haben wir auch dieses Jahr etwas erreichen können? Ich denke, ja!
Nicht zuletzt, weil es immer auch die fleißige Unterstützung einiger Bürger gab. Und wenn die Sauberkeit unseres Dorfes jeden Besucher sofort auffällt, ist dies ein Verdiest a l l e r Bürger.
Auch unser Friedhof sieht stets gepflegt aus. Im Zusammenhang mit dem Friedhof wird es Zeit, auch einmal öffentlich Herrn Schumann und Herrn Höppner Dank zu sagen. Frau Vögler kümmert sich um das Kriegsgrab und Herr Gerlich hat dan Kreuz überholt.
Wir haben verhindert, daß sich die ehemalige Kiesgrube zur wilden Mulldeponie entwickelt. Auch im kommenden jahr gilt, unter fachmännischer Anleitung von Herren Helle, unsere Aufmerksamkeit dieser Fläche. Da brauchen wir wieder die Hilfe der Anwohner, und sei es nur mit einigen Eimern Wasser, damit unsere Bäumchen nicht verdursten.
Eigentumsübertragung, Kosten voranschläge, Angebotsvarianten, unzählige Telefonate und viele Verhandlungen waren Vorraussetzung, umendlich den Bau des Kinderspielplatzes starten zu können.
Walter Hertzke, Hans Benske, Thomas Steinberg und ich erinnern uns noch an die unerträgliche Hitze bei den Arbeiten am Vortag der Eröffnung des Spielplatzes. Nur gut, daß Holger Heide mit schwerer Technik am Abend noch maßgeblich helfen konnte. Als aber die Kinder nach symbolischerm Scherenschnitt mit großer Begeisterung den Platz stürmten, waren alle Mühen vergessen. Unter Regie von Hartmut Heide wurde im Vormonat die Umzäunung gesetzt. Ein Dank den Bürgern, die mit Geldspenden den Bau des Spielplatzes unterstützten und oder noch unterstützen werden.
Ich habe nur einige Bürger namentlich genannt. Viele dieser und auch der nicht Erwähnten verbindet eine Gemeinsamkeit: Sie sind Mitglieder der Feuerwehr unseres Dorfes. Trotz oft großer beruflicher Belastungen, gerade derjenigen in der Wehrleitung, können wir uns immer über Hilfe und Unterstützung für die Gemeinde verständigen.
Nun wollen wir nicht so tun, als ob alles in Ordnung sei. Herr Remer verzweifelt bald ob der ständigen Unsauberkeit im Buswartehäuschen. Übrigens seine Umsicht und seinen Freiß wissen wir zu schätzen, auch wenn das mit einer kleinen Aufbesserung seiner Rente verbunden ist.
Da wäre ich bald mit meinen Vorstellungen zum Dorfteich ins Fettnäpfchen getraten. Aber hier zeigt sich, die Stärke der Gemeindvertratung. Wir werden einen vernünftigen Vorschlag erarbeiten, der auch Ihre Zustimmung findet.
Wir mussen uns nächstes Jahr finanziell sehr einengen. Die Beitraäge der Gemeinse für Kita,Hort und Schule werden sich verdoppeln., die Einnahmen sich verringern.
Denn ich bin ich sicher, daß wir mit Ihrer Unterstützung auch nächstes Jahr wieder einige bescheidene Erfolge aufweisen können.

Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich wünsche Ihnen auch im Namen der Gemeindvertreter ein friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches 1 9 9 6 !


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